Flug von Deutschland, Schweiz oder Österreich nach Oslo. Übernachtung im Hotel am Flughafen in Oslo.

Weiterflug nach Longyearbyen, dem Ausgangshafen unserer Spitzbergen Umrundung Schiffsreise und dem Verwaltungszentrum Spitzbergens auf der größten Insel des Archipels – West-Spitzbergen. Vor dem Einschiffen besteht die Möglichkeit, durch die Siedlung zu streifen. Die Pfarrkirche und das Svalbard-Museum mit interessanten Ausstellungen zu Bergbauindustrie und Polargeschichte sind einen Besuch wert.
Am frühen Abend beginnt Ihre Expeditionskreuzfahrt, wenn die HONDIUS den Hafen von Longyearbyen verlässt und in den Isfjord fährt

Unsere Fahrt führt uns entlang der Westküste Spitzbergens, durch den beeindruckenden Krossfjorden. Hier erleben wir spektakuläre Gletscherlandschaften, die direkt ins Meer kalben. Wir besuchen Ny-Ålesund, eine der nördlichsten Siedlungen der Welt. Einst eine Bergbausiedlung, dient sie heute als Forschungsstation. Hier haben wir die Möglichkeit, das kleine Museum und das nördlichste Postamt der Welt zu besuchen.

Weiter nördlich erreichen wir den beeindruckenden Monaco-Gletscher. Die imposante Gletscherfront erstreckt sich über mehrere Kilometer und bietet eine spektakuläre Kulisse. Oft können wir hier Robben beobachten, die auf Eisschollen ruhen, oder sogar einen Eisbären entdecken, der nach Nahrung sucht.

Der Sorgfjord ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern hat auch historische Bedeutung. Hier kam es im 17. Jahrhundert zu Konflikten zwischen niederländischen und französischen Walfängern. Heute ist der Fjord eine ruhige Oase, in der Walrosse oft am Ufer ruhen.

Unsere Reise führt uns weiter in die nördlichsten Gefilde Spitzbergens – zu den Sieben Inseln. Diese abgelegene Inselgruppe ist bekannt für ihre raue Schönheit und ihre Eisbärenpopulation. Mit etwas Glück können wir von Deck aus eines dieser majestätischen Tiere erspähen.

Auf dem Weg nach Nordaustlandet segeln wir entlang der imposanten Eiskappe Austfonna. Diese ist mit einer Fläche von rund 8.000 Quadratkilometern die größte in Europa. Der Anblick der steil abfallenden Eiskante, von der immer wieder Eisbrocken abbrechen, ist schlicht atemberaubend.

Unsere Route führt uns an der Ostseite der Austfonna entlang. Hier machen wir einen Stopp bei Isisøya, einer ehemaligen Nunatak, die einst von Gletschern umgeben war und heute als Insel aus dem Meer ragt. Mit den Zodiacs erkunden wir die Umgebung und genießen die einmalige Kulisse. Anschließend passieren wir Kapp Mohn, berühmt für seine beeindruckenden Schmelzwasserfälle, die sich von der Eiskappe ins Meer ergießen.

Unser Abenteuer führt uns weiter durch den Storfjorden, ein Meeresarm zwischen Spitzbergen und Edgeøya. Hier passieren wir den schmalen Heleysundet, ein anspruchsvolles Gewässer mit starker Strömung, das nur unter den richtigen Bedingungen befahren werden kann. Danach erwartet uns der Negribreen, ein weiterer beeindruckender Gletscher, dessen zerklüftete Front eine gewaltige Naturschönheit darstellt.

Später am Tag landen wir in der Mündung des Skjolddalen-Tals an. Von hier aus ist es nur ein kurzer Weg zu einer Kolonie von Elfenbeinmöwen, einer der seltensten Möwenarten der Welt. Alternativ können wir die Diskobukta auf Edgeøya ansteuern, wo wir eine beeindruckende Schlucht mit einer riesigen Dreizehenmöwenkolonie erkunden. Ein weiterer möglicher Halt ist Kvalhovden, bekannt für seine grandiosen Gletscherfronten.

Auf unserer Weiterfahrt durch den Bellsund erleben wir eine der spektakulärsten Landschaften Spitzbergens. Die schroffen Berge, die der Insel ihren Namen geben, ragen dramatisch in den Himmel. Diese Region ist bekannt für ihre reiche Tierwelt, darunter Rentiere und Polarfüchse, die zwischen den Vegetationsflecken grasen. Historische Relikte zeugen von der bewegten Vergangenheit des Walfangs und der Bergbaugeschichte.

Heute endet Ihre Naturkreuzfahrt mit der Rückkehr nach Longyearbyen. Transfer zum Flughafen und Flug nach Oslo. Übernachtung im Hotel Radisson SAS Airport Hotel in Oslo.

Weiterflug von Oslo zu Ihrem Heimatflughafen in Deutschland, Schweiz oder Österreich.

Die Chancen einer kompletten Umrundung von Spitzbergen liegen bei 30% in der ersten Juli Hälfte, bei 60% in der zweiten Juli Hälfte, bei 90% in der ersten August Hälfte und bei 95% in der zweiten August Hälfte (Statistik basiert auf Erfahrungswerte der Jahre 1992 bis 2011). Falls eine Umrundung aufgrund der gegebenen Eisverhältnisse nicht möglich ist, wird sich das Programm auf den Nordosten oder Südosten von Spitzbergen konzentrieren.

Die von uns beschriebenen Programme sind Beispiele für einen möglichen Verlauf Ihrer Naturkreuzfahrt. Da Anlandungen und Exkursionen abhängig von den jeweiligen Wetter- und Eisverhältnissen sind, müssen manchmal Änderungen am Programmablauf vorgenommen werden. Nur so kann sichergestellt werden, daß Sie eine größtmögliche Vielfalt an Landschaften und Tierarten erleben können. Die letztendliche Entscheidung über den genauen Programmverlauf liegt beim Kapitän und dem Expeditionsleiter. Während der Naturkreuzfahrt werden Ihnen täglich die geplanten Aktivitäten vorgestellt. Bitte bedenken Sie: Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg von Expeditionsreisen.